Moria

Pflegekräfte der St. Lukas Klinik spenden für Flüchtlingsarbeit auf Lesbos

Das Solinger Tageblatt berichtete am 6. Dezember 2018:

Geld statt Süßigkeiten: „Solingen hilft“ erhält 1500 Euro für Flüchtlingshilfe im griechischen Camp Moria.

300 Pflegekräfte der St. Lukas Klinik verzichten zum sechsten Mal im Advent auf Süßes. Diesmal zugunsten der Flüchtlingsarbeit des neu gegründeten Vereins „Solingen hilft“. Dessen zwölf Mitglieder freuen sich über 1500 Euro. „Wir wollen die Flüchtlingshilfe von Dr. Zenses unterstützen“, erklärt Jens Robra, Pflegedirektor der St. Lukas Klinik in Ohligs. Vorsitzender Dr. Christoph Zenses war mehrfach sowohl auf der „Seawatch 2“ im Mittelmeer als auch im Camp Moria auf der Insel Lesbos. Im Frühjahr wird er wieder in Griechenland helfen. „Die medizinische Versorgung in Moria ist katastrophal, die Lebensumstände erschreckend“, sagt der 58-Jährige. Über den Verein „Solingen hilft“, den er gemeinsam mit Mitstreitern wie dem Journalisten Uli Preuss gegründet hat, wird das Geld der Pflegekräfte für Medizin im Camp Moria verwendet. „Es ist ein schönes Gefühl, in einer Stadt zu leben, in der sich die Bürger für Hilfsbedürftige verantwortlich fühlen“, sagt Uli Preuss. Der 2. Vorsitzende steht wie Zenses seit Jahren für Menschen ein, die verfolgt und benachteiligt sind. „Solingen hilft“ wurde im Spätsommer 2018 gegründet. „Wir werden uns gemeinsam für die Schwachen einsetzen“, erklärt Zenses. So finanzierten die Gründungsmitglieder gemeinsam mit dem Friedensdorf bereits die als Solingen- Häuser bekannten Krankenstationen in Kambodscha. „Aber wir können uns auch Hilfsprojekte in Solingen vorstellen“, ergänzt Preuss.