Allgemeines

Lesung mit Isabel Schayani

Es ist wichtig, die geflüchteten Menschen mit ihren Hoffnungen, Wünschen und Lebenswegen zu sehen und ihre Gründe für die oft gefährliche Flucht aus ihren Heimatländern zu verstehen.

Die Journalistin Isabel Schayani macht genau das in ihrem Buch „Nach Deutschland. Fünf Menschen. Fünf Wege. Ein Ziel.“ Auf Einladung von Solingen hilft liest die vielfach ausgezeichnete WDR-Journalistin und Weltspiegel-Moderatorin aus ihrem Buch und diskutiert mit uns die Fragen: Was ist der Preis der Geschichte(n) und was bewegt Sie, über Flucht und Krieg zu schreiben?

LESUNG MIT ISABEL SCHAYANI am Donnerstag, 27. JUNI 2024 um 19.30 Uhr
Zentrum für Verfolgte Künste, Wuppertaler Straße 160, 42653 Solingen

Der Eintritt ist frei.

Vorab findet um 18 Uhr außerdem eine kostenfreie Feierabendführung durch die Ausstellung „Keine Freiheit ohne Pressefreiheit“ statt. Die deutsche Sektion der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ feiert 2024 ihr 30-jähriges Bestehen. Initiiert vom Förderkreis des Zentrums und kuratiert von der Fotoredakteurin Barbara Stauss zeigt „Reporter ohne Grenzen“ bis zum 8. September 2024 eine Fotoausstellung im Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen mit Arbeiten von sechs internationalen Fotojournalist:innen, die aus Staaten wie Myanmar, Belarus, Kolumbien, China, Ruanda und Ägypten berichtet haben.

Ausstellung „Keine Freiheit ohne Pressefreiheit“ im Zentrum für verfolgte Künste. Fotos: Daniela Tobias

Flucht, Krieg, Migration und die damit verbundenen menschenunwürdigen Bedingungen und Schicksale sind die Themen, die das Solingen hilft Team bewegen.

Solingen hilft unterstützt die in Athen gestrandeten Menschen, deren Asyl anerkannt ist, die aber keine staatliche Unterstützung erhalten. Sie bekommen von Solingen hilft dringend benötigte medizinischer Hilfe, Hygieneartikel und Lebensmittel. Und das Lager Moria bleibt ein Brennpunkt. Die aktuell über 3000 Menschen im Nachfolgecamp auf Lesbos leiden unter den katastrophalen Bedingungen und der schlechten Versorgung. Sie sind darüber hinaus psychisch hoch belastet. Solingen hilft unterstützt dort seit Jahren u.a. regelmäßig die Moria White Helmets, die als Selbsthilfeorganisation die Menschen mit dem Nötigsten versorgt und darüber hinaus Unterricht für die Kinder organisiert.

Der Krieg in der Ukraine bleibt – grausam und brutal. Die Menschen dort sind erschöpft, zermürbt und die Versorgung ist besonders im Osten katastrophal. Gerade ist der 28. Transport von Solingen hilft in der Ukraine verteilt worden. Besonders an der stark umkämpften Front rund um die Region Charkiw sind die dortigen Krankenhäuser und Gesundheitsambulanzen mehr denn je auf unsere Unterstützung angewiesen, um die schwer verletzten Menschen zu versorgen. Das wir immer noch an sie denken und sie unterstützen, gibt den Ukrainer:innen Hoffnung und macht ihnen Mut.