Ukraine

Montagsinterview mit Dr. Christoph Zenses

Das Solinger Tageblatt interviewte Dr. Christoph Zenses nach seiner Fahrt in die Ukraine zu den Eindrücken, die er beim 17. Hilfstransport des Vereins zusammen mit unserem Partner Konstantin Gorbatsch sammeln konnte.

Woher wissen Sie, was vor Ort gebraucht wird?

Zenses:Wir kennen Menschen vor Ort. Ich war diesmal mit Konstantin Gorbatsch unterwegs, dessen Frau in der Ukraine Medizin studiert hat. Wir bekommen direkt aus ukrainischen Krankenhäusern Listen mit Dingen, die am dringendsten benötigt werden. Die Ukraine hat selbst nur etwa 25 Prozent der Medikamente, die aktuell benötigt werden.

Was bringen Sie außer Medikamenten?

Zenses: Ich lerne gerade selbst eine Menge dazu: Jeder sollte ein Tourniquet dabeihaben. Das ist ein System, mit dem man im Falle einer Schussverletzung ein Bein oder einen Arm abbinden kann, damit man nicht mehr so viel Blut verliert. Außerdem werden Taschen für die Front zusammengestellt. In jeder sollen bestimmte Pflaster sein, die bei Schussverletzungen verwendet werden, unter anderem aber auch gegen Phosphorbrand helfen.

Das komplette Interview vom 17. Oktober 2022 können Sie beim Solinger Tageblatt nachlesen: