Moria

Unerträgliche Zustände im Lager Moria

Dr. Christoph Zenses war kürzlich wieder im Camp Moria im Einsatz und brachte allein für Medikamente Spendengelder in Höhe von 40.000 Euro mit, die dringend gebraucht werden, aber trotzdem nur ein Tropfen auf den heißen Stein darstellen.

„Es hat sich vor zwei Monaten ein neues Camp, diesmal links vom Lager gebildet. Es ist sehr voll und ebenso viele Patienten sind in der kleinen Klinik. Die Arbeit ist schwer, so viele sind erkältet und haben hohes Fieber. Und ich kann Ihnen ja nur Medizin geben. Dann müssen sie in der tiefdunklen Nacht bei Eiseskälte in den dünnen Zelten ausharren. Es macht mich traurig und wütend zugleich. Und Lösungen bietet keiner an, jeder schiebt die Zuständigkeit auf den nächsten.“

Den Neubau eines anderen Lagers lehnen die Inselbewohner strikt ab. Nachdem in den letzten Tagen von bevorstehenden „Enteignungen“ gesprochen worden war, führte dies zu Protestaktionen und Demonstrationen auf den Inseln aber auch in Athen. Die Präfektur Nordägäis brach zudem jeglichen Kontakt zur Regierung ab.

Diese drei Artikel verdeutlichen die dramatische Lage vor Ort:

Am 27. Februar berichtete Dr. Zenses in der WDR Lokalzeit Bergisches Land über die aktuellen Zustände in Moria:


Auch das Solinger Tageblatt berichtete am 4. März über den erneuten Einsatz von Dr. Zenses und Solingen hilft e.V. auf Lesbos.