Aeham Ahmad spielt für „Solingen hilft Moria“
Durch sein Klavierspiel inmitten der Trümmer des umkämpften Palästinenserlagers Yarmouk bei Damaskus sorgte Aeham Ahmad für internationale Aufmerksamkeit. In der Zuflucht, die er inzwischen in Europa gefunden hat, lässt er seine Zuhörer an musikalischer Integration teilhaben. Sein Konzertprogramm lässt orientalische Volkslieder, westliche Klänge und Eigenkompositionen zusammenfließen. Im Fokus stehen Stücke seiner Debüt-CD „Yarmouk“, die Aeham Ahmad stets abhängig von der Konzertatmosphäre mit Improvisationen verändert – kein Konzert klingt wie das andere, jedes Konzert ist einzigartig.
In Deutschland erhielt Aeham Ahmad 2015 den Beethovenpreis und 2017 den Weltmusikpreis „Creole“ (gemeinsam mit dem Edgar-Knecht-Trio), in Italien zeichnete man ihn 2018 mit dem Adriatico Mediterraeno Prize aus.
2017 begegneten sich Aeham Ahmad und der portugiesische Violinist João Silva zum ersten Mal in Barcelona, um gemeinsam zu musizieren. Zusammen mit den zwei stadtbekannten Instrumentalisten – dem mexikanischen Kontrabassisten Juan Carlos Buchan und dem spanischen Perkussionisten Albert Enkaminanko – traf man sich, um Originalkompositionen von Aeham Ahmad und Arrangements von João Silva einzuspielen. In einer Fusion aus Orient und Okzident entstanden in dieser Kollaboration wunderbare Melodien – Musik voller Emotion und großer Lebendigkeit.
Am Samstag trat Aeham Ahmad in der Dorper Kirche auf und spielte dort zugunsten „Solingen hilft“. Erst nach langen Standing Ovations und Zugaben entließen die begeisterten und gerührten Zuhörer ihn und seine Musiker-Kollegen. Man nahm das Gefühl tief im Herzen mit: „Music for hope“….
Aus Spenden und Kartenverkäufen ergab sich ein Gewinn von 5000 Euro, der unserem Verein für Hilfsprojekte im Camp Moria zur Verfügung gestellt wird. Herzlichen Dank!